Freitag, 20. Dezember 2013

Die erste Etappe

Die erste Woche auf Achse ist nun rum und es wird Zeit, sich auf den Weg zu machen- schließlich will ich Silvester ja in Cancún sein.
Den vergangenen Freitag habe ich ja fast ausschließlich im Flugzeug bzw. Flughafen verbracht. Um 7:20 bin ich in Hamburg gestartet und 19 Stunden später in Mexiko Stadt gelandet...
Die Mexikaner habe ich sofort und bislang ausschließlich als offen,freundlich und hilfsbereit kennen gelernt.
Mit dem Essen kann ich mich dagegen nach wie vor nicht anfreunden: Ich mag den Teig aus Mais, aus dem die meisten Gerichte wie z.B. die Tacos sind, nicht sonderlich und ich hasse Koreander und Schärfe- mit beidem geizen die Köche hier nicht. Aber ich probiere ja gerne alles mal aus, auch frittierte Grillen.
  

Mexiko Stadt selbst ist voll von Polizisten. An wirklich jeder Ecke und  U-Bahn Station steht ein Trupp Einsatzkräfte- das wirkt zwar erstmal besorgniserregend aber macht diese Stadt dann doch zu einem (gefuehlt) sicheren Ort. 
Dank der sieben Stunden Zeitunterschied konnte ich noch am Freitagabend auf die Dachterasse und mit den anderen Backpackern ein paar Tequila und mexikanische Biere vernaschen und die Aussicht auf die Kathedrale genießen, bevor es dann mit ein paar Australiern weiter ins Vergnügungsviertel von Mexiko ging.


Die nächsten zwei Tage waren dann von Jetlag und Schnupfen geprägt. Insofern habe ich mich auf ein paar Spaziergänge und Ausflüge in Mexiko beschränkt.
Ansonsten darf ein Ausflug auf einen der riesigen Märkte mit seinen unglaublichen Angeboten und schier unglaublicher Größe nicht fehlen.
Genauso wenig darf man auch den Ausblick vom Torre Latinoamericana verpassen: 


Vom 43. Stock sieht man wunderbar, wie sich die riesige Stadt unter einem ausbreitet- auch wenn das nur ein kleiner Teil dieser Mega City ist, die sich wie in Wellen über die Hügel der mexikanischen Hochhebene auf über 2000 Meter ausbreitet. 20 Millionen Menschen müssen halt irgendwo untergebracht werden.

Und diese immense  Anzahl an Einwohnern merkt man auch am eigenen Leib wenn man sich durch die Stadt bewegt: Immer und überall ist man in einem Gewusel aus Menschen und Autos- Zeit und Ort spielen da keine wesentliche Rolle.
Eine Rolle spielt hier allerdings Weihnachten. Die ganze Stadt ist quietschbunt dekoriert und auf dem Zentralplatz vor der Kathedrale dürfen natürlich ein riesiger Coca-Cola Weihnachtsbaum und eine Eisbahn nicht fehlen! Und was gibt es schöneres als bei angenehmen 22℃ Schlittschuh zu laufen!


Als letztes großes Highlight von Mexiko DF bleiben natürlich noch die beiden Pyramiden von Teotihuacan. 


Die gesamte Anlage ist in ihren Ausmaßen und der Azteken Architektur wirklich beeindruckend. Ich bin gespannt was die Mayas zu bieten haben :)
Es geht jetzt jedenfalls gen Süden nach Oaxaca, um den Zeitplan bis zum Jahresende halten zu können.